Persönliche Einleitung, damit Sie sich schnell einen Überblick über Wasserfilter, deren Aufgaben und die aktuelle Situation in Deutschland verschaffen können.
In Deutschland wird gemäß Trinkwasserverordnung das Leitungswasser auf circa 40-50 Stoffe geprüft. Dazu zählen z.B. Bakterien, Nitrat und Schwermetalle. Solange die Werte innerhalb der Grenzwerte sind, wird es als Trinkwasser freigegeben. Wenn Grenzwerte überschritten werden, werden Abkochgebote und Wasseralarme verordnet. Das kommt leider recht oft in Deutschland vor, wie nahezu tägliche Pressemeldungen zeigen, die wir hier auch verlinken.
Es gibt darüber hinaus viele Stoffe im Wasser, die gar nicht getestet werden müssen. Viele Pestizide, die über Düngung aus der Landwirtschaft ins Grundwasser und damit in den Wasserkreislauf gelangen, werden nicht erfasst. Arzneimittel, die wir einnehmen aber nicht vollständig verstoffwechseln, oder die ins Klo entsorgt werden, landen als Medikamentenrückstände im Wasser. Viele davon können von Abwasserwerken nicht herausgefiltert werden und können im Trinkwasser nachgewiesen werden. Chemische Stoffe wie PFAS und hormonähnliche Rückstände sind ein weiteres großes Problem.
Wenn Abwasserwerke die Stoffe nicht entfernen können, sind individuelle Lösungen Zuhause gefragt. Einfache Filterkannen bewältigen das Problem auch nicht, die Verunreinigungen sind zu fein. Eine Technologie kommt dabei in Frage. Die Umkehrosmose. Das ist ein natürlicher Vorgang und sie funktioniert wie ein sehr, sehr feinporiges Sieb, durch das gerade einmal die kleinen Wassermoleküle hindurchpassen, alles andere aber bleibt hängen und wird auch aus dem Filter rausgespült wird. Neues Wasser muss also nicht immer wieder durch den Abfall des vorhergehenden hindurch laufen.
Die Umkehrosmose ist gründlich, hat aber leider einen Nachteil. Sie ist verglichen mit einfachen Wasserfiltern relativ teuer, sofern hochwertige Materialien verwendet werden. Verglichen mit dem jahrelangen Konsum von Flaschenwasser wiederum gar nicht. Denn das amortisiert sich sehr schnell und liefert für Jahrzehnte reinstes Trinkwasser. Egal, welche Umweltverschmutzungsskandale demnächst noch aufgedeckt werden.
Die Umkehrosmose wurde übrigens für die Weltraumfahrt entwickelt, damit Astronauten in der Raumstation ihr Wasser immer wieder nutzen können. So wie wir hier auf der Erde übrigens auch. Wasser wird nicht neu gebildet und das Wasser, welches wir trinken, wurde im Laufe der Zeit schon mehrfach getrunken und genutzt. Schön, wenn es dann auch wirklich wieder rein wird.
Wir bieten Umkehrosmose-Wasserfilter an, die in Deutschland gefertigt werden. Die Preisrange reicht dabei von einem mobilem Einsteigermodell, welches man Zuhause, im Ferienhaus und auch unterwegs direkt am Wasserhahnauslauf anschließen kann, über stationäre Geräte, die in der Küche unter der Spüle angeschlossen werden und über einen separaten Trinkwasserhahn sauberes Trinkwasser liefern. Die Wasserreinheit ist bei den Modellen nahezu gleich. Unterschiede liegen in der Wassermenge pro Minute und in elektronischer Steuerung. Ersatzfilter müssen einmal jährlich gewechselt werden. Die Membranen selbst müssen nicht regelmäßig ausgetauscht werden, sie sind für den langjährigen Einsatz konzipiert.
Die Geräte werden am Kaltwasseranschluss unter der Spüle montiert. Der Anschluss geht flott und wenn Sie umziehen, zieht ihr Wasserfilter – egal welcher – einfach mit um. Abbauen und in der neuen Wohnung wieder anschließen, fertig.
Für heißes Wasser ist die Umkehrosmose nicht geeignet. Duschfilter bieten wir separat an. Und sollten Sie speziell Bakterien oder Kalk entfernen wollen, haben wir Durchflussfilter, die genau diese Stoffe entfernen. Diese sind dann auch deutlich kostengünstiger.
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