Biologisch, natürlich, lebensnotwendig
Osmose ist ein biologischer, natürlicher und lebensnotwendiger Vorgang, der in unseren Zellen und anderen Lebewesen permanent geschieht. Osmose stellt den Sättigungsausgleich dar, den unser Zellwasser bestrebt ist, im Körper zu erreichen.
Beim Konsum von beispielsweise Salzwasser oder anderen durch Zusatzstoffe gesättigte Flüssigkeiten gelangen diese in den Organismus, dringen aber noch nicht die Körperzellen ein. Die Zellwände, auch Zellmembranen genannt, bilden eine Barriere, sie sind aber halbdurchlässig – semipermeabel. Das bedeutet, dass Wassermoleküle hindurch gelangen, größere gelöste Stoffe aber nicht. Durch den osmotischen Druck steigt sogar die Wassersäule im gezeigten Versuchsaufbau.
█ Reinstwasser █ Rohwasser (auch Salzwasser) █ Halbdurchlässige Membran █ Osmotischer Druck █ Ausgeübter Druck
Reinheit der Filtrations-Technologien im Vergleich
Diesen Effekt der semipermeablen Membran nutzt man bei der Umkehrosmose. Wenn man nämlich umgekehrt Druck auf die gesättigte Lösung ausübt, gelangen ebenfalls nur reine Wassermoleküle durch die halbdurchlässige Membran.
Das Prinzip wurde vor einigen Jahrzehnten entwickelt und von der NASA auch zur Wiederaufbereitung von Flüssigkeiten im Weltraum zur Versorgung der Astronauten genutzt. Umkehrosmose wird auch bei Wasserentsalzungsanlagen genutzt.
In unserem Körper gelangt Wasser durch das Bestreben, die Sättigung auszugleichen, aus unseren Zellen in die gesättigten Lösungen, um sie zu verdünnen. Bei zu viel Salzwasser wird sehr viel Wasser den Zellen entzogen und der Organismus läuft Gefahr auszutrocknen, trotz (Salz)Wasserüberschuss im Körper.
Umgekehrt gelangen nur reine Wassermoleküle aus dem Körper durch halbdurchlässige Membranen in unsere Zellen. Der Vorgang Aquaporine sorgt dafür, dass Fremdstoffe außerhalb der Zelle bleiben.
Umkehrosmose Filteranlagen im Haushalt
Ende des 20. Jahrhunderts wurden erste Umkehrosmose Filteranlagen, vereinzelt auch unter der Bezeichnung Molekularfilter, für Haushalte entwickelt. Der eigentliche Filterprozess erfolgt komplett ohne Chemie und ohne Strom und erreicht eine Reinheit über Nanofiltration. Als halbdurchlässige Membran kommen technologische Werkstoffe zum Einsatz, welche Stoffe zurückhalten, die größer als Wassermoleküle sind. Und da Wassermoleküle zu den kleinesten Elementen gehören, ist der Filtereffekt enorm und gründlich. Bis zu über 99 % der Fremdstoffe können auf diese Weise entfernt werden. Diese Reinheit wird von keiner anderen wirtschaftlich sinnvollen und für Haushalte anwendbaren Technologie erreicht. So werden neben Bakterien, Pestiziden und Nitraten auch Antibiotika, Medikamentenrückstände, Drogenrückstände, gelöste Salze, Aminosäuren, Färbemittel, Chlor, Geruchsstoffe, Viren und viele andere unerwünschte Bestandteil entfernt.
Destillation ist ein anderer Vorgang, der mit der Technologie der Umkehrosmose nichts zu tun hat. Beim Destillationsprozess können verschiedene flüchtige Stoffe noch enthalten sein.
Begrenzte Ressource Trinkwasser
Wasser entsteht auf der Erde nicht neu, wir leben seit Jahrtausenden mit diesem begrenzten Vorkommen an Wasser. Nur etwa 2,5 % des ganzen Wasservorkommen auf der Erde stehen als Süßwasser zur Verfügung – Eisberge und Gletscher mitgerechnet.
Der Wasserkreislauf mit Verdunstung, Kondensation als Regen und Wiederverwertung geschieht auf der Erde ununterbrochen und sämtliche Verunreinigungen, die in den Kreislauf eingebracht werden und von Wasserwerken nicht entfernt werden können, sind dauerhaft im Kreislauf eingeschlossen.
Ca. 40-50 Stoffe werden nach Vorgaben der Trinkwasserverordnung im Trinkwasser getestet. Laut öffentlicher Quellen können im Wasser „leicht 1.500 Stoffe anthropogenen Ursprungs“ enthalten sein. Einschließlich Belastungen aus Umweltgiften, Industrierückstände, Gülledüngung aus Massentierhaltung, Medikamente, Drogen, Hormone, Bakterien. Die WHO verlangt die Prüfung von „200 Stoffen wegen ihrer bekannten Auswirkung auf die Gesundheit“*. Von Bakterienalarmen und anderen Trinkwasseralarmen liest man häufig in den Pressemeldungen. Über das Vorhandensein nicht geprüfter Stoffe im Wasser auch in Deutschland berichten mittlerweile viele Reportagen. Die Grenzwerte wurden in der Vergangenheit öfter angepasst und angehoben. Für viele Schadstoffe existieren noch keine Grenzwertfestlegungen.
Häufige Giftstoffe in unserer Umwelt sind laut Raik Garve Schwermetalle. Arsen, Blei, Quecksilber sowie Aluminium und weitere Stoffe wie hormonähnliche Stoffe und Microplastik, sind eine Belastung, die bei vielen Menschen feststellbar ist. Sie beeinträchtigen die Funktionsweise von Enzymen in unserem Körper, was zu chronischen Erkrankungen führen kann.
Hochwertige und sichere Umkehrosmose-Filtergeräte können diese Verunreinigungen aus dem Trinkwasser entfernen. Entfernt werden außerdem Bakterien, Viren, Kalk und viele weitere ungewollte Bestandteile. Inzwischen gibt es viele Modelle von Umkehrosmose-Filtergeräten in verschiedenen Leistungs- und Preisklassen am Markt. Entscheidend bei diesen Filtergeräten sind Materialreinheit, Leistungswerte und langfristige Sicherheit. Reines Trinkwasser muss zuverlässig gewährleistet sein und Materialien dürfen nicht wieder ungewollt Stoffe an das Wasser abgegeben. Auch Wasserhähne, die in vielen Fälle aus Metalllegierungen bestehen und direkten Kontakt zum Trinkwasser haben, sind zu beachten. Wichtige Kriterien für Filteranlagen prüft eine Kommission und vergibt entsprechende Zertifikate.
Du bist was du isst trinkst.
Wir nehmen pro Jahr ca. 550 kg Trinkwasser zu uns, im Gegensatz zu ca. 365 kg Nahrung. Damit wird offensichtlich, dass die Reinheit des Trinkwassers für den Körper eine Hauptrolle spielt. Quelle
Unterstützend kann die Bereicherung des Trinkwassers mit gasförmig gelöstem Wasserstoff als natürliches Antioxidans sein, um Freie Radikale in den Zellen zu binden und zu entfernen. Vitamine sind ebenfalls Wasserstoffverbindungen. In so genannten Heilquellen konnte ein erhöhter Gehalt an gasförmig gelöstem Wasserstoff nachgewiesen werden.
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Energetisierung, Strukturierung und Vitalisierung im Wasser
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