In den letzten Monaten haben Berichte über die Verunreinigung unseres Trinkwassers mit sogenannten „Ewigkeitschemikalien“ wie Trifluoressigsäure (TFA) und PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) für Aufsehen gesorgt. Wir berichteten unter der Rubrik PFAS mehrfach darüber. Diese Substanzen sind besonders besorgniserregend, da sie extrem langlebig sind und sich in der Umwelt sowie im menschlichen Körper anreichern können.
Was sind PFAS und TFA?
PFAS ist eine Gruppe von über 4.700 industriell hergestellten Chemikalien, die in zahlreichen Alltagsprodukten wie Pfannen, Textilien, Kosmetika und Feuerlöschschäumen verwendet werden. Sie sind bekannt für ihre Wasser-, Fett- und Schmutzabweisenden Eigenschaften. TFA (Trifluoressigsäure) ist ein besonders kurzkettiges PFAS und entsteht häufig als Abbauprodukt anderer fluorhaltiger Chemikalien, insbesondere von Pflanzenschutzmitteln und Kältemitteln. Aufgrund ihrer chemischen Stabilität sind sowohl PFAS als auch TFA äußerst persistent und werden daher oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet.
Wie gelangen diese Stoffe ins Trinkwasser?
TFA und andere PFAS gelangen auf verschiedenen Wegen in unsere Umwelt:
- Landwirtschaft: Der Einsatz von PFAS-haltigen Pestiziden führt dazu, dass Rückstände in den Boden und schließlich ins Grundwasser gelangen.
- Industrie: Abwässer aus der Produktion von fluorhaltigen Chemikalien können PFAS enthalten, die in Flüsse und Seen eingeleitet werden.
- Atmosphäre: Flüchtige PFAS können in die Luft gelangen und mit dem Regen wieder auf die Erde zurückkehren, wodurch sie auch in entlegene Gebiete transportiert werden.
Ein Bericht von PAN Europe weist darauf hin, dass TFA hauptsächlich über PFAS-Pestizide ins Wasser gelangt.
Gesundheitsrisiken durch PFAS und TFA
Obwohl die genauen gesundheitlichen Auswirkungen von TFA noch nicht vollständig erforscht sind, gibt es Hinweise darauf, dass PFAS mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen, darunter:
- Krebs: Einige PFAS stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. (Wikipedia)
- Hormonelle Störungen: PFAS können das Hormonsystem beeinflussen und zu Fortpflanzungsproblemen führen.
- Immunsystem: Es gibt Hinweise darauf, dass PFAS die Immunantwort beeinträchtigen können.
Aktuelle Studien und Messungen
Eine Studie von Global 2000 zeigt, dass in 79 % der untersuchten Wasserproben TFA-Konzentrationen gefunden wurden, die den in der EU-Trinkwasserrichtlinie vorgeschlagenen Grenzwert für PFAS überschreiten. Besonders alarmierend ist, dass über 98 % der nachgewiesenen PFAS-Belastung auf TFA zurückzuführen sind.
Eine „Karte der ewigen Umweltverschmutzung“ zeigt Regionen in Europa mit PFAS-Belastung
Anfang 2023 veröffentlichte das Forever Pollution Project unter foreverpollution.eu/map/ alarmierende Daten: In ganz Europa wurden fast 23.000 Orte identifiziert, an denen eine Belastung mit sogenannten „Ewigkeitschemikalien“ – den PFAS – nachgewiesen wurde. Zusätzlich ergab die gemeinsame Recherche von 16 europäischen Medienhäusern, dass es über 21.500 weitere Verdachtsflächen gibt, an denen durch frühere oder gegenwärtige industrielle Nutzung eine PFAS-Kontamination wahrscheinlich ist. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Verbreitung dieser langlebigen und problematischen Chemikalien nimmt europaweit immer weiter zu.

Wie kann man sich schützen?
Angesichts der zunehmenden Belastung des Trinkwassers mit PFAS und TFA ist es wichtig, Maßnahmen zum Schutz der eigenen Gesundheit zu ergreifen.
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