Wasserfilter: Arzneimittel im Trinkwasser nachweisbar

  • Wasserfilter für Trinkwasser gegen Medikamentenrückstände

Wasserfilter: Arzneimittel im Trinkwasser nachweisbar

Arzneimittel sind mittlerweile in der Umwelt weit verbreitet und werden häufig im Trinkwasser nachgewiesen. Erkenntnisse zu Risken und Nebenwirkungen sind vorhanden, aber häufig nicht zugänglich. Experten kritisieren das deutlich. Jetzt laufen Verhandlungen auf EU-Ebene.

Arzneimittel sollen innerhalb des Körpers ihre Wirkung entfalten. Nach der Einnahme werden jedoch bis zu 90 % der enthaltenen Inhaltsstoffe ausgeschieden und landen im Abwasser. Nur ein Teil der Stoffe wird von Kläranlagen erfasst. So finden sich Arzneimittel in Seen und Flüssen wieder und in verschiedenen Dosierungen sogar im Leitungswasser, welches der Trinkwasserverordnung entsprechen soll. Laut Trinkwasserverordnung müssen aber solche Stoffe per der Prüfung nicht erfasst werden.

Die Medikamentenhersteller müssen Studien zum Umweltverhalten und zur Toxizität durchführen. Allerdings werden die Ergebnisse oft nicht in ausreichendem Maße veröffentlicht. Umweltbehörden und die Öffentlichkeit kommen häufig an diese brisanten Daten gar nicht heran. Ein wirksamer Schutz der Gewässer und eine Reinheit des Trinkwassers aus den Leitungen wird durch dieses Zurückhalten sehr erschwert, wie das Umweltmagazin GEO berichtet.

Eigene Filterungsmaßnahmen sind erforderlich

Welche Wasserfilter sind gegen Medikamentenrückstände geeignet?

Solange Behörden keine deutliche Verbesserung erreichen und Pharmakonzerne nicht zur Veröffentlichung, Aufklärung und Beseitigung herangezogen werden, steht nur für Verbraucher nur die Möglichkeit der individuellen Vorkehrung zur Verfügung. Mit geeigneten Filtertechnologien wie der Umkehrosmose, lassen sich diese Stoffe doch aus dem Trinkwasser entfernen. Die Technologie dieser Wasserfilter fungieren dabei ähnlich wie Sieb, in dem Verunreinigungen wie auch solche pharmazeutischen Rückstände hängenbleiben und ausgespült werden. Die Folge ist reinstes Trinkwasser frei jeglicher Giftstoffe und anderen Verunreinigungen. Der Nachteil ist, dass zuverlässige Wasserfilter mit dieser Technik teurer sind als übliche Filterkannen oder Durchflussfilter – die diesen Reinheitsgrad aber längst nicht erreichen. Auf der anderen Seiten stellen sie eine Anschaffung für Jahrzehnte dar, was die Ausgeben relativiert.

Wer auf Flaschenwasser zurückgreifen will, ist auch nicht wirksam geschützt, denn laut die Mineralwasserverordnung müssen noch weniger Stoffe geprüft werden, als bei Trinkwasser. Eine Familie, die über Jahre Mineralwasser kauft und konsumiert, hätte je bereits nach 2-3 Jahren die Kosten für einen wirksamen und zukunftsorientierten Wasserfilter wieder rein. Bei manchen mobilen Geräten sogar noch deutlich früher. Mittel- und langfristig denken, ist für die Gesundheit der Familie bei diesem Hintergrund äußerst sinnvoll.

Familienplanung gefährdet?

Der Spiegel berichtet: In der Bundesrepublik sind rund 500.000 Männer unfruchtbar, jede fünfte westdeutsche Ehe bleibt unfreiwillig kinderlos. Nun entdeckten Wissenschaftler, woran es auch liegen könnte: In den Fortpflanzungsorganen wurde eine ganze Palette von gefährlichen chemischen Verbindungen, sogenannten Halogenierten Kohlenwasserstoffen, (Kohlenwasserstoffe sind chemische Verbindungen von Kohlen- und Wasserstoff. Verbinden sie sich mit Fluor, Chlor, Brom oder Jod spricht man von s.g. sogenannte Halogene) oder Halogenierten Kohlenwasserstoffen.

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Drogen- und Medikamentenrückstände im Trinkwasser

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