Studien und medizinischer Nutzen bei Anwendung von Wasserstoffinhalation und wasserstoffreichem Trinkwasser
Wasserstofftherapie bei Atemwegs- und Lungenerkrankungen, Krebstherapie, Neurologischen Erkrankungen, Psychischer Gesundheitszustand, Stoffwechselerkrankungen (darunter Diabetes mellitus (DM), metabolisches Syndrom (MS), Fettleber (FL), Arteriosklerose (AS) und Fettleibigkeit), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Augenerkrankungen, Wundheilung …
Die therapeutische Anwendung von molekularem Wasserstoff (H₂) ist seit mehreren Jahrzehnten Gegenstand intensiver medizinischer Forschung und klinischer Anwendung. Die Wirksamkeit beruht auf der selektiven Neutralisation hochreaktiver Sauerstoffradikale (v. a. Hydroxylradikale und Peroxynitrit), wodurch oxidativer Stress und entzündliche Zellprozesse reduziert werden.
Oxidativer Stress und chronische Entzündungen gelten als gemeinsame pathophysiologische Grundlage zahlreicher akuter und chronischer Erkrankungen. Entsprechend belegen aktuelle klinische und experimentelle Studien das breite therapeutische Potenzial von H₂ in der Prävention und Unterstützung der Behandlung verschiedener Erkrankungen – insbesondere im Bereich der Herz-Kreislauf-, Atemwegs-, Stoffwechsel-, Nerven- und Entzündungserkrankungen.
Die Wasserstoffinhalation kann sicher durch medizinische Laien in der häuslichen Umgebung durchgeführt werden. Die Anwendung erfolgt über technisch ausgereifte, CE-zertifizierte Geräte, die eine präzise Dosierung und inhalative Aufnahme gewährleisten.
Zur Untermauerung der Wirksamkeit und medizinischen Relevanz der Wasserstoffinhalation werden folgende wissenschaftliche und klinische Nachweise beigefügt Kurzform hier und ausführlicher am Ende dieser Darlegung. Die nachfolgende Aufzählung stell eine Auswahl dar.
Die Wirksamkeit und Sicherheit der Wasserstoffinhalation sowie wasserstoffreichen Flüssigkeitszufuhr sind durch eine Vielzahl klinischer Studien belegt. Die Anwendung erfolgt indikationsbezogen insbesondere bei Erkrankungen, bei denen oxidativer Stress, Entzündungsgeschehen oder mitochondriale Dysfunktionen eine zentrale Rolle spielen.
Wissenschaftliche Evidenzlage
Nachweislich positive Effekte durch Wasserstoffaufnahme wurden u.a. festgestellt bei:
- Atemwegs- und Lungenerkrankungen (Asthma, COPD, COVID-19-Rehabilitation): signifikante Reduktion entzündlicher Zytokine und Verbesserung der Lungenfunktion (FVC, FEV1) und körperlichen Leistungsfähigkeit durch zweiwöchige Wasserstoff-Inhalationstherapie (QJM 2020; PMID: 32407476 / IJERPH 2022; DOI: 10.3390/ijerph19041992)
- Onkologische Begleittherapie (Strahlentherapie: Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten während der Strahlentherapie und Reduktion strahleninduzierter oxidativer Schäden ohne Beeinträchtigung der Tumortherapie (Medical Gas Research 2011; DOI: 10.1186/2045-9912-1-11).
- Neurologischen Erkrankungen (z. B. akuter Hirninfarkt, Alzheimer): signifikante Verbesserung der kognitiven Funktion und neuronalen Integrität nach H₂-Inhalation (ScienceDirect 2017; MDPI 2023; DOI: 10.3390/ph16030434). Eine weitere Pilotstudie (MDPI Pharmaceuticals, 2023) belegte bei Alzheimer-Patienten eine signifikante Verbesserung kognitiver Funktionen und neuronaler Integrität im MRT nach 6-monatiger Inhalationsanwendung
- Stoffwechselerkrankungen (darunter Diabetes mellitus (DM), metabolisches Syndrom (MS), Fettleber (FL), Arteriosklerose (AS) und Fettleibigkeit) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Antioxidative und antiinflammatorische Effekte mit nachweislicher Senkung oxidativer Marker und Verbesserung kardiovaskulärer Parameter (MDPI 2023; DOI: 10.3390/ph16040541 / Biomedicines 2023; DOI: 10.3390/biomedicines11123141).
- Augenerkrankungen: Forschungen belegen entzündungshemmende, antiapoptotische (Zelltod-verhindernd) und zellschützende Effekte bei Katarakt (Trübung der Augenlinse), diabetischer Retinopathie (Veränderungen an der Netzhaut infolge von Diabetes) und trockenem Auge.
(Pharmaceuticals, 2023; DOI: 10.3390/ph16111567) - Wundheilung und Hau-/Geweberegeneration: beschleunigte M2-Makrophagen-Polarisation und entzündungshemmende Effekte und Beschleunigung des Heilungsprozesses (MDPI 2023; DOI: 10.3390/ph16060885).
- Psychischer und allgemeiner Gesundheitszustand: Verbesserung von Stimmung, Angst und vegetativer Regulation (Medical Gas Research 2017; DOI: 10.4103/2045-9912.222448).
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Wasserstoffinhalation ein sicheres, entzündungshemmendes und antioxidativ wirksames Verfahren ist, das von Patienten zur Prävention und zum Ausgleich funktioneller Einschränkungen in ihrer alltäglichen Umgebung zur Sicherung des Behandlungserfolgs angewendet werden kann.

Quellenverzeichnis: Detaillierte Studien, Wasserstoffanwendung
Darlegung des aktuellen Standes der medizinischen Erkenntnis zur Wasserstofftherapie auf der Basis der verfügbaren Studien (Auswahl, viele weitere Studien sind verfügbar).
- Die Inhalation von Wasserstoffgas lindert Atemwegsentzündungen bei Asthma- und COPD-Patienten
QJM: An International Journal of Medicine, Dezember 2020
National Key Research and Development Program of China
Prospektive Studie PMID: 32407476 PMCID: PMC7785302 DOI: 1093/qjmed/hcaa164
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32407476/
Hintergrund: Wasserstoff hat nachweislich eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bei verschiedenen Krankheiten.
Ziel: Wir möchten die akuten Auswirkungen von inhaliertem Wasserstoff auf die Entzündung der Atemwege bei Patienten mit Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) untersuchen.
Insgesamt wurde 10 Patienten mit Asthma und 10 Patienten mit COPD einmalig 45 Minuten lang ein 2,4% wasserstoffhaltiges Dampfmischgas (XEN) inhaliert. Die Konzentrationen von Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierendem Faktor, Interferon-γ, Interleukin-1β (IL-1β), IL-2, IL-4, IL-6 usw. im peripheren Blut und im Ausatemkondensat (EBC) vor und nach der XEN-Inhalation wurden gemessen.
Ergebnisse: Eine einmalige 45-minütige Inhalation von „XEN“ senkte den Spiegel des Monozyten-Chemotaktischen Proteins 1 sowohl in der COPD-Gruppe (…) als auch in der Asthma-Gruppe (…), während der IL-8-Spiegel nur in der Asthma-Gruppe sank. Der Spiegel des löslichen EBC-Clusters des Differenzierungsliganden 40 in der COPD-Gruppe stieg nach der Inhalation an (…) , während die IL-4- und IL-6-Spiegel in der EBC nach der Inhalation in der COPD-Gruppe bzw. der Asthma-Gruppe (…) signifikant niedriger waren.
Schlussfolgerungen: Eine einmalige Inhalation von Wasserstoff über 45 Minuten linderte den Entzündungszustand in den Atemwegen von Patienten mit Asthma und COPD.
- Molekularer Wasserstoff wirkt sich positiv auf die körperliche und respiratorische Funktion bei Patienten mit akuter COVID-19-Erkrankung aus: Eine neue Perspektive in der Rehabilitation
Palacký-Universität Olomouc, Tschechische Republik
Februar 2022; doi: 10.3390/ijerph19041992
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8872486/
Molekularer Wasserstoff (H2) ist möglicherweise ein neues therapeutisches Gas für Patienten mit akuter Post-Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19), da es antioxidative, entzündungshemmende, apoptosehemmende und ermüdungshemmende Eigenschaften besitzt. Ziel dieser Studie war es, die Wirkung einer 14-tägigen H2 – Inhalation auf die Atmung und körperliche Fitness von Patienten mit akuter Post-COVID-19-Erkrankung zu bestimmen. An dieser randomisierten, einfach verblindeten, placebokontrollierten Studie nahmen 26 Männer (44 ± 17 Jahre) und 24 Frauen (38 ± 12 Jahre) teil, die einen 6-minütigen Gehtest (6 MWT) und einen Lungenfunktionstest, insbesondere die forcierte Vitalkapazität (FVC) und das Ausatemvolumen in der ersten Sekunde (FEV1), absolvierten. Symptomatische Teilnehmer wurden zwischen 21 und 33 Tagen nach einem positiven Polymerase-Kettenreaktionstest rekrutiert. Das Experiment bestand aus einer H2 / Placebo-Inhalation, 2 × 60 min/Tag über 14 Tage. Die Ergebnisse zeigten, dass die H2 – Therapie im Vergleich zu Placebo die 6-MWT-Distanz um 64 ± 39 m, die FVC um 0,19 ± 0,24 l und die FEV1 um 0,11 ± 0,28 l signifikant erhöhte (alle p ≤ 0,025). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die H2-Inhalation positive Auswirkungen auf die Gesundheit in Form einer verbesserten körperlichen und respiratorischen Funktion bei Patienten nach einer akuten COVID-19-Erkrankung hatte. Daher könnte die H2 – Inhalation einen sicheren und effektiven Ansatz zur Beschleunigung der frühen Funktionswiederherstellung bei Patienten nach einer COVID-19-Erkrankung darstellen.
- Krebspatienten mit Strahlentherapie: Auswirkungen des Trinkens von Wasserstoff (wasserstoffreichem Trinkwasser) auf die Lebensqualität von Patienten, die wegen Lebertumoren mit Strahlentherapie behandelt werden
Medical Gas Research, University of Pittsburgh, Pennsylvania, USA - Juni 2011 https://link.springer.com/article/10.1186/2045-9912-1-11
Krebspatienten, die eine Strahlentherapie erhalten, leiden häufig unter Müdigkeit und einer eingeschränkten Lebensqualität. Viele Nebenwirkungen der Strahlentherapie werden vermutlich mit erhöhtem oxidativem Stress und Entzündungen infolge der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies während der Strahlentherapie in Verbindung gebracht. Wasserstoff kann als therapeutisches medizinisches Gas verabreicht werden, hat antioxidative Eigenschaften und reduziert Entzündungen im Gewebe.
Schlussfolgerungen: Der tägliche Konsum von wasserstoffreichem Wasser ist eine potenziell neuartige therapeutische Strategie zur Verbesserung der Lebensqualität nach Strahlenbelastung. Der Konsum von wasserstoffreichem Wasser reduziert die biologische Reaktion auf strahleninduzierten oxidativen Stress, ohne die Antitumorwirkung zu beeinträchtigen.
- Wasserstoffgasinhalationsbehandlung bei akutem Hirninfarkt
November 2017, Seiten 2587-2594
Department of Neurosurgery, Nishijima Hospital, Numazu-city, Shizuoka-ken, Japan https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S105230571730294X
In dieser randomisierten, kontrollierten klinischen Studie untersuchten wir die Sicherheit und Wirksamkeit einer H2 – Behandlung bei Patienten mit einem akuten Hirninfarkt mit leichten bis mittelschweren Werten auf der Schlaganfallskala des National Institute of Health (NIHSS) (NIHSS = 2-6). Wir schlossen 50 Patienten ein (je 25 in der H2 – Gruppe und der Kontrollgruppe) mit einem therapeutischen Zeitfenster von 6 bis 24 Stunden. Die H2 – Gruppe inhalierte zweimal täglich 1 Stunde lang 3%iges H2 – Gas, und die Kontrollgruppe erhielt in den ersten 7 Tagen herkömmliche intravenöse Medikamente . Die Auswertungen umfassten die täglichen Vitalfunktionen, NIHSS-Werte, physikalische Therapieindizes, wöchentliche Blutchemie und Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns während des zweiwöchigen Studienzeitraums.
Die H2 – Gruppe zeigte keine signifikanten Nebenwirkungen, jedoch eine Verbesserung der Sauerstoffsättigung. Die folgenden signifikanten Effekte wurden festgestellt: die relative Signalintensität der MRT, die den Schweregrad der Infarktstelle anzeigte, NIHSS-Scores zur klinischen Quantifizierung des Schlaganfallschweregrads und die Bewertung der Physiotherapie, beurteilt anhand des Barthel-Index.
Die H2-Behandlung war bei Patienten mit akutem Hirninfarkt sicher und wirksam. Diese Ergebnisse deuten auf ein Potenzial für eine weitverbreitete und allgemeine Anwendung von H2-Gas hin.
- Therapeutische Inhalation von Wasserstoffgas bei Alzheimer-Patienten und anschließende Langzeitbeobachtung als krankheitsmodifizierende Behandlung
Hirohisa Ono, Yoji Nishijima and Shigeo Ohta, Nishijima Hospital, Ohoka, Numazu City, Japan https://www.mdpi.com/1424-8247/16/3/434
offene Pilotstudie, 6. März 2023 https://doi.org/10.3390/ph16030434
Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist eine fortschreitende und tödlich verlaufende neurodegenerative Erkrankung. Wasserstoffgas (H 2 ) ist ein therapeutisches medizinisches Gas mit mehreren Funktionen, z. B. als Antioxidans, Entzündungshemmer, Zelltodhemmer und Stimulation des Energiestoffwechsels. Um eine krankheitsmodifizierende Behandlung für AD durch multifaktorielle Mechanismen zu entwickeln, wurde eine offene Pilotstudie zur H 2 -Behandlung durchgeführt.
Methoden: Acht Patienten mit AD inhalierten sechs Monate lang zweimal täglich eine Stunde lang 3%iges H 2 -Gas und wurden dann ein Jahr lang ohne Inhalation von H 2 -Gas nachbeobachtet. Die Patienten wurden klinisch anhand der kognitiven Unterskala der Alzheimer’s Disease Assessment Scale (ADAS-cog) beurteilt. Um die Neuronenintegrität objektiv zu beurteilen, wurde Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) mit erweiterter Magnetresonanztomographie (MRI) an den durch den Hippocampus verlaufenden Neuronenbündeln durchgeführt.
Ergebnisse: Die durchschnittliche individuelle ADAS-cog-Veränderung zeigte nach 6 Monaten H 2 -Behandlung eine signifikante Verbesserung (−4,1) im Vergleich zu unbehandelten Patienten (+2,6). Wie mittels DTI beurteilt, verbesserte die H 2 -Behandlung die Integrität der durch den Hippocampus verlaufenden Neuronen im Vergleich zum Anfangsstadium signifikant. Die Verbesserung laut ADAS-cog- und DTI-Beurteilung blieb während der Nachuntersuchung nach 6 Monaten (signifikant) bzw. 1 Jahr (nicht signifikant) bestehen. (4) Schlussfolgerungen: Diese Studie legt nahe, dass die H2-Behandlung nicht nur vorübergehende Symptome lindert, sondern trotz ihrer Einschränkungen auch krankheitsmodifizierende Wirkungen hat.
- Neue Rolle von molekularem Wasserstoff: Das Ende von Augenkrankheiten?
Pharmaceuticals2023 , Henan Eye Institute, Henan Eye Hospital, People’s Hospital of Zhengzhou University, Zhengzhou, China https://doi.org/10.3390/ph16111567
Einreichung eingegangen: 31. August 2023 / Überarbeitet: 3. Oktober 2023 / Akzeptiert: 6. Oktober 2023 / Veröffentlicht: 7. November 2023
https://www.mdpi.com/1424-8247/16/11/1567
Molekularer Wasserstoff (H2 ) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das in hohen Konzentrationen ungiftig ist. H2 kann oxidative Schäden lindern, Entzündungsreaktionen reduzieren und Apoptosekaskaden hemmen, wodurch es eine schützende und reparierende Wirkung auf Zellen hat. H2 kann in Form von H2-Gas, wasserstoffreichem Wasser (HRW), wasserstoffreicher Kochsalzlösung (HRS) oder von Darmbakterien produziertem H2 in den Körper gelangen . Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass H2 vor zahlreichen Augenerkrankungen schützt, darunter Katarakt, trockenes Auge, diabetische Retinopathie (DR) und andere. Insbesondere wurde H2 in der klinischen Praxis zur Behandlung von trockenem Auge und Hornhautendothelverletzungen getestet. Dieses medizinische Gas hat blinden Patienten Hoffnung gegeben. …
Schlussfolgerungen und Ausblick: Als starkes Antioxidans beruhen die von H 2 vermittelten Vorteile hauptsächlich auf seinen antioxidativen, entzündungshemmenden und antiapoptotischen Eigenschaften. Es zeigte ein bemerkenswertes Potenzial für die Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems (wie Schlaganfall, Parkinson-Krankheit), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie I/R-Verletzung, Bluthochdruck) und Lebererkrankungen (wie Fettleber, Leberfibrose). Zwischen 2016 und 2023 erlangte die H2 -Therapie erhebliche Anerkennung als Behandlungsansatz für Augenerkrankungen. Insbesondere haben Forscher Neuland betreten, indem sie H2 in Tiermodellen einsetzten, um ein breites Spektrum von Augenerkrankungen zu behandeln, darunter unter anderem Hornhautendothelverletzungen, Uveitis und AMD. Darüber hinaus hat H 2 offiziell den Bereich der klinischen Forschung für Augenerkrankungen betreten, einschließlich Erkrankungen wie Katarakt und trockenes Auge. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Fortschritt bei der Ausschöpfung des Potenzials von H2 in der ophthalmologischen Praxis. … Die Reduktionsrate der Endothelzelldichte ist in der H2 – Gruppe 1 Tag, 1 Woche und 3 Wochen postoperativ signifikant geringer als in der Kontrollgruppe. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der Spaltlampenfotografie und der Spiegelmikroskopie, dass das Hornhautödem in Augen, die postoperativ mit H2-Lösung behandelt wurden, offenbar milder ist. Derzeit sind auch H2-Getränke für den klinischen Einsatz erhältlich. … Aktuelle Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass H 2 Tumorzellschäden und Apoptose auslösen kann [ 165 ]. Die therapeutische Wirkung von H 2 -Gas bei Augentumoren könnte ein vielversprechendes Forschungsgebiet sein. Da H 2 ein nahezu fehlerfreies Medikament ist, ist seine therapeutische Wirkung auf Augenerkrankungen unbestritten.
- Wasserstoffreiches Wasser zur Verbesserung der Stimmung, Angst und autonomen Nervenfunktion im täglichen Leben
Osaka City University Center for Health Science Innovation, Osaka, Japan.
Medical Gas Research, Dezember 2017; DOI: 10.4103/2045-9912.222448
https://journals.lww.com/mgar/fulltext/2017/07040/hydrogen_rich_water_for_improvements_of_mood,.4.aspx
Gesundheit und ein aktives Leben sind das Ziel aller Menschen. Um die Lebensqualität (QOL) zu verbessern, einen gesunden Zustand aufrechtzuerhalten und verschiedenen Krankheiten vorzubeugen, ist die Bewertung der Auswirkungen potenziell QOL-steigernder Faktoren wichtig. Chronischer oxidativer Stress und Entzündungen führen zu einer Verschlechterung der Funktion des zentralen Nervensystems und damit zu einer niedrigen QOL. Bei gesunden Personen führen Alterung, beruflicher Stress und kognitive Belastung über mehrere Stunden ebenfalls zu einem Anstieg des oxidativen Stresses. Dies legt nahe, dass die Verhinderung der Ansammlung von oxidativem Stress durch Alltagsstress und tägliche Arbeit zur Aufrechterhaltung der QOL und zur Linderung der Alterungseffekte beiträgt. Wasserstoff hat eine antioxidative Wirkung und kann Entzündungen vorbeugen und somit zur Verbesserung der QOL beitragen.
In dieser doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit einem zweiseitigen Crossover-Design wurden 26 Freiwillige (13 Frauen, 13 Männer; Durchschnittsalter 34,4 ± 9,9 Jahre) randomisiert entweder einer Gruppe zugeteilt, die vier Wochen lang oral HRW (600 ml/Tag) oder Placebo-Wasser (PLW, 600 ml/Tag) erhielt.
Die Veränderungsverhältnisse (nach der Behandlung/vor der Behandlung) für den K6-Score und die sympathische Nervenaktivität im Ruhezustand waren nach der HRW-Gabe signifikant niedriger als nach der PLW-Gabe. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass HRW die Lebensqualität durch Effekte verbessern kann, die Funktionen des zentralen Nervensystems wie Stimmung, Angst und autonome Nervenfunktionen verbessern.
- Wasserstoff lindert Entzündungen durch Induktion einer frühen M2-Makrophagenpolarisation bei der Wundheilung der Haut
Faculty of Environment and Life, Beijing University of Technology, Beijing, China
Therapeutisches Potenzial von molekularem Wasserstoff
Juni 2023 https://doi.org/10.3390/ph16060885
Die heterogenen und hochplastischen Zellpopulationen von Makrophagen sind wichtige Mediatoren zellulärer Reaktionen während aller Stadien der Wundheilung, insbesondere im Entzündungsstadium. Molekularer Wasserstoff (H2), der starke antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen hat, fördert nachweislich die M2-Polarisation bei Verletzungen und Erkrankungen. Es bedarf jedoch weiterer In-vivo-Zeitreihenstudien zur Rolle der M1-zu-M2-Polarisation bei der Wundheilung. In der vorliegenden Studie haben wir Zeitreihenexperimente an einem Mausmodell mit dorsalem Vollhautdefekt im Entzündungsstadium durchgeführt, um die Auswirkungen der H 2 -Inhalation zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigten, dass H 2 eine sehr frühe M1-zu-M2-Polarisation (an den Tagen 2–3 nach der Verletzung, 2–3 Tage früher als bei der konventionellen Wundheilung) fördern kann, ohne die Funktionen des M1-Phänotyps zu stören. Zeitreihenanalysen des Transkriptoms, der Blutzellzahlen und mehrerer Zytokine deuteten außerdem darauf hin, dass periphere Blutmonozyten eine Quelle H 2 -induzierter M2-Makrophagen sind und dass die Funktionen von H 2 bei der Makrophagenpolarisation nicht nur von seinen antioxidativen Effekten abhängen. Daher glauben wir, dass H2 Entzündungen in der Wundversorgung reduzieren könnte, indem es die frühe Makrophagenpolarisation im klinischen Umfeld verschiebt.
- Therapeutisches Potenzial von molekularem Wasserstoff bei Stoffwechselerkrankungen vom Labor bis zum Krankenbett
Faculty of Environment and Life, Beijing University of Technology, Beijing, China
2023, https://doi.org/10.3390/ph16040541
https://www.mdpi.com/1424-8247/16/4/541
Oxidativer Stress und chronische Entzündungen werden mit der Pathophysiologie von Stoffwechselerkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Diabetes mellitus (DM), metabolisches Syndrom (MS), Fettleber (FL), Arteriosklerose (AS) und Fettleibigkeit. Molekularer Wasserstoff (H2) galt lange Zeit als physiologisch inertes Gas. In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich in vorklinischen und klinischen Studien zunehmende Hinweise darauf ergeben, dass H2 als Antioxidans wirken und therapeutische und vorbeugende Effekte auf verschiedene Störungen, darunter Stoffwechselerkrankungen, haben kann. Die der Wirkung von H2 zugrunde liegenden Mechanismen sind jedoch nach wie vor unklar. Zweck dieser Übersichtsarbeit war es, (1) einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu den potenziellen Auswirkungen von H2 auf Stoffwechselerkrankungen zu geben; (2) die möglichen Mechanismen zu diskutieren, die diesen Effekten zugrunde liegen, darunter die kanonischen antioxidativen, entzündungshemmenden und antiapoptotischen Wirkungen sowie die Unterdrückung von ER-Stress, die Aktivierung der Autophagie, die Verbesserung der mitochondrialen Funktion, die Regulierung der Darmmikrobiota und andere mögliche Mechanismen. Die potenziellen Zielmoleküle von H2 werden ebenfalls diskutiert.
Bisher haben sowohl vorklinische als auch klinische Studien Hinweise darauf geliefert, dass H2 – Interventionen positive Auswirkungen auf Stoffwechselerkrankungen haben könnten, ohne dass Nebenwirkungen berichtet wurden. …
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erkenntnisse aus den aktuellen Studien auf eine mögliche Anwendung von H2 bei der Behandlung von Stoffwechselerkrankungen hindeuten . Es ist davon auszugehen, dass H2 mit weiterer klinischer und medikamentöser Forschung künftig in der klinischen Praxis eingesetzt werden kann, um mehr Patienten zu helfen.
- Wasserstoffinhalation reduziert Lungenentzündung und Blutdruck
Tierstudie Biomedizin Nov 2023 DOI: 3390/biomedicines11123141
Department of Pharmacology, Faculty of Medicine, Lomonosov Moscow State University, Moscow, Russia
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10740706/
Wasserstoff hat selektive antioxidative Eigenschaften gegen Hydroxylradikale und wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Das Monocrotalin-induzierte Modell der pulmonalen Hypertonie eignet sich zur Untersuchung von Substanzen mit antioxidativer Aktivität, da Monocrotalin oxidativen Stress induziert. Am ersten Tag erhielten männliche Wistar-Ratten eine subkutane Injektion mit einer wässrig-alkoholischen Monocrotalin-Lösung bzw. eine Kontrollgruppe mit einer reinen wässrig-alkoholischen Lösung. Eine Gruppe der mit Monocrotalin injizierten Tiere wurde in eine Plastikbox gesetzt, die ständig mit atmosphärischer Luft belüftet wurde, die 4 % molekularen Wasserstoff enthielt, und die beiden Rattengruppen, denen Monocrotalin oder ein Vehikel injiziert worden war, wurden in mit atmosphärischer Luft belüftete Boxen gesetzt. Nach 21 Tagen wurden die hämodynamischen Parameter unter Urethannarkose gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Wasserstoffinhalation zwar keinen Einfluss auf die Hauptmarker der durch Monocrotalin-Injektion induzierten pulmonalen Hypertonie hatte, es jedoch aufgrund der systolischen Komponente zu einer Senkung des systemischen Blutdrucks, einer Abnahme der TGF-β-Expression sowie einer Verringerung der tryptasehaltigen Mastzellen kam.
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