Trinkwasser vs. Mineralwasser

Die Herstellung von Flaschenwasser benötigt ein Vielfaches an Energie gegenüber der Gewinnung von Trinkwasser, dazu kommen der Transport und der Plastikmüll, insbesondere bei falschem Recycling.

CO2 Bilanz

Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxid-Emissionen, der direkt bzw. indirekt durch Aktivitäten oder Lebensstadien von Flaschenwasser und Leitungswasser entstehen bzw. verursacht werden.

202 g

202 g CO2/Liter im Schnitt bei Flaschenwasser

0,35 g

weniger als 0,35 g CO2/Liter beim Trinkwasser

Kosten

250 €

Für einen Euro bekommt man etwa zwei bis fünf Liter Mineralwasser. 500 Liter kosten demnach bis zu 250 € und mehr, je nach Flaschenwasserpreis.

1 €

Für einen Euro bekommt man etwa 500 Liter Trinkwasser aus der Leitung
Quelle image-witten.de trinkwasser-vs-mineralwasser

GutCert Studie: Trinkwasser 586-mal besser

GutCert hat in einer Studie im Jahr 2020 alle emissionsrelevanten Prozessschritte von Mineral- und Trinkwasser über den gesamten Lebensweg betrachtet, bewertet und die Emissionsfaktoren berechnet. Trinkwasser schneidet dabei 586-mal besser ab.

Wasserfilter

Nun nur noch dafür sorgen, dass das Leitungswasser wirklich rein ist:

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Weitere Sorgen mit Flaschenwasser

Mikroplastik ist überall – sogar im Mineralwasser

Die Ergebnisse einer neuen, weltweit durchgeführten Mikroplastik-Studie bergen eine gewisse Ironie: In Flaschen abgefülltes Trinkwasser ist oft verunreinigt – möglicherweise durch die Flaschen selbst.

Mineralwasser-Studie: Wir trinken immer mehr Mineralwasser. Laut Berechnungen der Statistik-Plattform Statista haben wir 2017 etwa 391 Milliarden Liter Wasser aus Flaschen getrunken. 2012 waren das nur 288 Milliarden Liter. Angesichts solch gigantischer Zahlen wirft die Studie eine gewichtige Frage auf: Wie gesundheitsschädlich ist der Konsum kleiner und kleinster Plastikpartikel?

Mikroplastik als „aufkommende, besorgniserregende Verunreinigung.“ Heather Leslie, Expertin für Umweltgifte
Quelle dw.com

Darmkrankheiten durch Plastikflaschen

Eine alarmierende Feststellung haben vor kurzem chinesische Wissenschaftler gemacht: Bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen ließen sich wesentlich mehr Mikoplastik-Teilchen im Stuhl nachweisen im Vergleich zu gesunden Personen.

Je mehr Mikroplastik, desto schwerer waren die Erkrankungen. Am häufigsten kam Polyethylenterephtalat (PET) vor. Diejenigen, die Wasser aus Plastikflaschen tranken, hatten etwa doppelt so viel Mikroplastik im Stuhl. Auch Personen, die häufiger Essen aus Plastikmaterial zu sich nehmen, waren stärker belastet (lt. Environ.Sci.Technol. 2021, online 22. Dezember). Seit vielen Jahren schon warnen Wissenschaftler vor den entzündungsfördernden Wirkungen von Phtalaten und Mikroplastik in der Nahrungskette.

Hunderte Millionen Plastikflaschen pro Tag – damit wird die Flut von Plastikmüll enorm angeheizt. Die Konsequenzen für die Biosphäre und für die menschliche Gesundheit sind heute noch nicht absehbar.
Quelle rf-news.de

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Trinkwasser-Filtergräte gegen Verunreinigungen