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Wasserkuren und generelle Anwendungen von Wasser

Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für seine Krankheit opfern.

Barbara Schuhrk, Journalistin, Autorin: Phytotherapie und Heilpraktikerkunde

Ziel es ist, das verlorene Wissen um die Kraft der Natur in Erinnerung zu rufen und zu bewahren.

Der Körper des Menschen wurde einst häufig mit einer Festung verglichen, in welcher der Geist als König und die Seele als Königin regieren. Gelegentlich wird diese Burg unter Beschuss genommen: Feinde wie Stress, Umweltfaktoren, Krankheiten und weitaus mehr bedrohen ihre Integrität. Die „Bastion Mensch“ jedoch hat ein gut ausgebautes Verteidigungs- und Abwehrsystem, welches aus mehreren Schutzwällen und den Verteidigungstruppen der Immunzellen besteht. Zahlreiche unterschiedliche Therapien vermögen diese heute zu unterstützen. Und zahlreiche andere sind leider in Vergessenheit geraten, obwohl unlängst neuere Studien ihre Wirksamkeit erneut beweisen konnten…

Das dem Menschen angeborene Immunsystem stellt die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Infektionen dar. Potenzielle Krankheitserreger können die Körperoberfläche nicht durchdringen, sondern werden von verschiedenen physikalischen, biochemischen und mikrobiologischen Komponenten der Schutzbarriere zurückgehalten.

Zu dieser ersten Abwehr gehören auch im Gefäßsystem zirkulierende Faktoren und Zellen, die erst aktiv werden, wenn ein Erreger die äußeren Barrieren überwinden konnte. Alle diese Faktoren der ersten Verteidigungslinie haben ein breites Wirkungsspektrum, welches auch durch naturheilkundliche Therapiemethoden unterstützt, gestärkt oder gereizt werden kann.

Betrachtet man nun diese erste Verteidigungslinie, so gerät die Haut zu einem ersten Schutzwall, der mit Wasseranwendungen, Kräuterbädern und Reizen gestärkt werden kann. Eine Stärkung, die ganzheitlicher ist, als sie auf den ersten Blick erscheinen mag.

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